Auszeichnung für Chancengleichheit
UDE erneut prämiert
- von Birte Vierjahn
- 19.11.2025
Zum mittlerweile siebten Mal wird die Universität Duisburg-Essen mit dem TOTAL E-QUALITY-Prädikat ausgezeichnet. Vergeben wird das Qualitätssiegel vom gleichnamigen Verein für beispielhaftes Handeln im Sinne einer an Chancengleichheit ausgerichteten Organisationskultur. Die UDE darf das Prädikat für weitere drei Jahre bis 2027 führen.
Das Geschlechterverhältnis an der UDE sei mit einem Frauenanteil von 49 Prozent ausgeglichen, so die Jury. Von den insgesamt 326 Professuren seien 33 Prozent mit Frauen besetzt. „Vor allem auf W2-Ebene ist der Professorinnenanteil von 30 Prozent auf 40 Prozent deutlich angestiegen“, heißt es in der Begründung für die Auszeichnung. Potenzial sieht die Jury noch in der paritätischen Besetzung der Dekanate sowie beim Abbau des Gender Pay Gaps.
Das 2024 eingerichtete Diversity Support Center heben die Jurymitglieder genauso positiv hervor wie die Antidiskriminierungsberatung. Lobend erwähnt wird unter anderem auch das Gesprächs- und Beratungsangebot zu Antisemitismus und zum Nahostkonflikt sowie die offene Sprechstunde der Antidiskriminierungsbeauftragten gemeinsam mit den Zentralen Gleichstellungsbeauftragten in den Universitätsbibliotheken in Duisburg und Essen. Betroffene von Diskriminierung erhalten hier niedrigschwellige Unterstützung und Beratung. Für die Vereinbarkeit von Studium, Beruf, Wissenschaft und Familie verdeutlichten Initiativen wie die gezielte Förderung aktiver Vaterschaft oder das Programm „Willkommen zurück – Starthilfe für Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen nach der Elternzeit“ das klare Engagement für Chancengleichheit der Geschlechter.
Die Jury kommt zu dem Schluss: „Die UDE erfüllt das selbstgesetzte Ziel, eine diversitätsorientierte und diskriminierungssensible Organisations- und Wissenschaftskultur zu fördern, in überzeugender Weise.“
„Die erneute Auszeichnung bestätigt, dass die kontinuierlichen Maßnahmen der UDE zur Förderung der Chancengleichheit fest verankert sind. Sie ist eine wichtige Anerkennung und motiviert uns, den eingeschlagenen Weg entschlossen weiterzugehen“, so die Zentralen Gleichstellungsbeauftragen Kristina Spahn und Dr. Eva Willmann.
Im Bild (v.l.n.r.): Dr. Eva Willmann und Kristina Spahn mit der Auszeichnung, die sie am 4. November in Gelsenkirchen entgegen genommen haben.
Weitere Informationen:
Kristina Spahn und Dr. Eva Willmann,Zentrale Gleichstellungsbeauftragte, Tel. 0201/18 3-2012 oder 0201/18 3-4261, gleichstellungsbeauftragte@uni-due.de
Dr. Regina Hauses. Leiterin Diversity Support Center, Tel.: 0201/18 3-4014, dsc@uni-due.de